Otto-Schott-Institut für Materialforschung

Werkstoffwissenschaften​: Der MINT-Studiengang in Thüringen

Das Studienangebot der Friedrich-Schiller-Universität Jena entdecken
Otto-Schott-Institut für Materialforschung
Illustration: macrovector/Freepik, bearbeitet von Susanne Bukatz

Herzlich willkommen an der Friedrich-Schiller-Universität!

Wir freuen uns, dass Sie auf unseren Seiten der Werkstoff- und Materialwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vorbeischauen!

  1. Sehen Sie sich unsere Videos an, in denen viele Fragen zum Studium der Werkstoffwissenschaften in Jena beantwortet werden.
    - Ein Student berichtet über sein Studium
    - Lehrende stellen den Studiengang vor

  2. Werfen Sie einen Blick in die Informationsmaterialien des Bachelor- und Masterstudienganges, um mehr über die genauen Inhalte und Abläufe zu erfahren.

  3. Schauen Sie sich gern unsere zusätzlichen Angebote auf dieser Seite genauer an.
    - Blick hinter die Kulissen
    - Einblick in die Forschung
    - Gute Gründe für Jena
    - Berufliche Perspektiven

Bei Fragen rund ums Studienangebot rufen Sie uns gern während der Sprechzeiten an.

Das Studienfach kennenlernen

Werkstoffe sind allgegenwärtig. Wir tragen Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen, unsere Autos und Fahrräder sind grazile Metallkonstruktionen, wir fliegen in Flugzeugen aus leichten und dennoch festen Kompositen, wir benötigen Werkstoffe für unseren Körper (Kniegelenke, Zahnfüllungen, Implantate, Prothesen), wir leben in Häusern aus keramischen Ziegeln, Mörtel, Zement und Hölzern, unsere Brillengläser sind aus Glas oder Kunststoff. Unser gesamtes Leben ist von natürlichen oder speziell entwickelten Werkstoffen geprägt.

Die Aufgabe der Werkstoffwissenschaft ist die Auswahl, Entwicklung und Verarbeitung von Materialien. Sie ist eine Schlüsseldisziplin, die zwischen den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften agiert und vermittelt, um den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt in traditionellen und zukunftsträchtigen Branchen voranzutreiben.

Werkstoffwissenschaft in Jena ist ein konsekutiver Studiengang, d.h. nach dem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit, den weiterführenden Masterstudiengang Werkstoffwissenschaft (4 Semester) anzuhängen und einen, dem deutschen Diplom gleichwertigen, Abschluss zu erlangen.

Unter dem Forschungsprofil der Universität „light, life, liberty“ kommt in Jena neben traditionellen Inhalten den Werkstoffen Glas und Glaskeramik, der linearen und nichtlinearen Optik (lasergestützte Fertigung und Materialbearbeitung, Glasfasern), der Medizintechnik (metallische, keramische und polymerbasierte Implantate), der Energie- und Umwelttechnik (Batterien) und den Biomaterialien (bioaktive Gläser), eine besondere Bedeutung zu.

Das breite Spektrum von Lehrveranstaltungen am interfakultären Otto-Schott-Institut für Materialforschung wird zusätzlich durch Kooperationsvereinbarungen mit der Technischen Universität Ilmenau und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena erweitert. Die Professuren am Institut beschäftigen sich mit Metallischen Werkstoffen, Glaschemie, Ober- und Grenzflächentechnologie, Biomaterialien und Kompositen, der Mechanik funktioneller Materialien, Computational Materials Science sowie Bioaktiven Gläsern und eröffnen den Studierenden ein breites Angebot an Wahlfächern zur Spezifizierung und Vertiefung.

Unsere Studiengänge im Überblick

Bachelor of Science

Der Bachelorstudiengang Werkstoffwissenschaft ist von großer Vielseitigkeit geprägt und vermittelt in einer Dauer von sechs Semestern ein breites Spektrum an Inhalten aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Der Studienplan beinhaltet Inhalte aus den Naturwissenschaften wie Mathematik, Chemie, Physik und Informatik sowie aus den Ingenieurwissenschaften, insbesondere werkstofforientierte Konstruktion und werkstoffspezifische Themen wie Metalle, Glas, Keramik und Polymere. Zusätzlich werden Grundlagen des maschinellen Lernens vermittelt, um den Studierenden einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Technologien zu geben.

Neben diesen fachlichen Inhalten werden auch grundlegende Kompetenzen vermittelt, die für eine erfolgreiche Karriere in diesem Bereich unabdingbar sind. Dazu gehören unter anderem Kenntnisse in wissenschaftlichem Englisch, wissenschaftlicher Recherche, Kommunikation und Präsentation. Die Vorlesungsinhalte werden durch zahlreiche Laborpraktika praxisnah vermittelt, so dass die Studierenden ihr Wissen direkt in die Praxis umsetzen können.

Ein optional angebotenes zehnwöchiges Industriepraktikum bietet den Studierenden die Möglichkeit, einen Einblick in die Tätigkeiten außerhalb der Universität zu gewinnen und ihre Kenntnisse in einem realen Arbeitsumfeld anzuwenden.

Infos kompakt:

Flyer zum Studiengangpdf, 935 kb

Faltblatt zum Studiengangpdf, 2 mb

Musterstudienplanpdf, 52 kb

Modulkatalogpdf, 625 kb

Neugierig geworden? Noch mehr Infos gibt's in unserer Studiengangsdatenbank.

Master of Science

Der 4-semestrige Masterstudiengang ist am Otto-Schott-Institut für Materialforschung angesiedelt und wird von den Physikalisch-Astronomischen und Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultäten getragen. Das Studium gliedert sich in drei Lernphasen.

In der ersten Phase, die sich über zwei Semester erstreckt, erhalten die Studierenden eine umfassende natur- und materialwissenschaftliche Ausbildung. Parallel dazu haben die Studierenden die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich Lehrveranstaltungen aus zwei der aktuellen Spezialisierungsrichtungen "Glas und optische Materialien", "Strukturwerkstoffe", "Materialien für Energie- und Umwelttechnik" und "Biomaterialien" zu wählen, um ihre Fachkenntnisse zu vertiefen.

Die zweite Phase des Studiums beginnt im dritten Semester und umfasst ein Praxismodul sowie Module, die in das wissenschaftliche Arbeiten und die wissenschaftliche Projektplanung einführen. Das dritte Semester bietet auch die Möglichkeit eines Auslandssemesters.

In der dritten Phase wird das Studium schließlich mit der Masterarbeit abgeschlossen. Hier erlernen die Studierenden die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens durch die aktive Beteiligung an Forschungsprojekten und die Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse.

In den Masterstudiengang integriert ist die Möglichkeit, sich in einer der aktuellen Forschungsrichtungen "Glas und optische Materialien", "Strukturwerkstoffe", "Materialien für Energie- und Umwelttechnik" und "Biomaterialien" zu spezialisieren. Die Spezialisierungsrichtung wird auf der Masterurkunde ausgewiesen.

Infos kompakt:

Flyer zum Studiengangpdf, 955 kb

Faltblatt zum Studiengangpdf, 2 mb

Musterstudienplanpdf, 55 kb

Modulkatalogpdf, 581 kb

Neugierig geworden? Noch mehr Infos gibt's in unserer Studiengangsdatenbank.

Sprechen Sie uns gern direkt an!

Telefonsprechstunden unter +49 3641 9-47930

Blick hinter die Kulissen

Glasgießen
Interdisziplinäres Studium
Breites Angebot an Lehrveranstaltungen in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft, Kommunikation und Präsentation.

Das sagen Studierende und Lehrende zum Studienfach

Bea studiert Werkstoffwissenschaften an der Uni Jena

Bea studiert Werkstoffwissenschaft an der Uni Jena
Video: www.campus-thueringen.de

Ein Student berichtet im Video über sein Studium:

Video: Universität Jena

Privatdozent Dr.-Ing. habil. Andreas Undisz spricht über das Studium der Werkstoffwissenschaft in Jena:

Video: Universität Jena

Prof. Müller spricht über den Studiengang B.Sc. Werkstoffwissenschaft:

Prof. Müller spricht über den Studiengang BSc. Werkstoffwissenschaft
Video: Universität Jena

Einblick in die Forschung

Oberflächenanalyse im Nanobereich
Oberflächenanalyse im Nanobereich
Hochauflösende Mikroskopie
Hochauflösende Mikroskopie

Gute Gründe, in Jena Werkstoffwissenschaft zu studieren

Berufliche Perspektiven

Nach einem erfolgreichen Studium der Werkstoffwissenschaft bieten sich vielfältige Berufseinstiegsmöglichkeiten mit exzellenten Zukunftsperspektiven sowie abwechslungsreichen Aufgabenfelder.

Durch die steigende Nachfrage an MINT-Arbeitskräften bestehen nach einem abgeschlossenen Studium bei uns sehr gute Aussichten auf einen gut bezahlten und zukunftsorientierten Job.

Die Einsatzfelder reichen von der Forschung und Entwicklung über die industrielle Fertigung und Qualitätssicherung bis hin zum technischen Vertrieb.

Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten um an den Trends der Zukunft mitzuarbeiten:

  • Erneuerbare Energien und Umweltfreundliche Technologien
  • Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz
  • Luft- und Raumfahrt
  • Robotik
  • Nanotechnologie
  • Biomaterialien und Medizintechnik

Außerdem bieten sich umfangreiche Möglichkeiten in traditionellen Industriezweigen:

  • Optische Industrie
  • Glas- und Keramikindustrie
  • Metallverarbeitende Industrie
  • Fahrzeugbau (Automotive)
  • Maschinenbau
  • Chemische Industrie
  • Elektroindustrie
  • Medizintechnik
  • Bergbau und Hüttenwesen
  • Baustoffindustrie
  • etc.

Kontakte

Studienfachberatung - Prof. Dr. Marek Sierka
Zentrale Studienberatung
Universitätshauptgebäude / SSZ
Fürstengraben 1
07743 Jena
Sprechzeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 09:00 – 13:00 Uhr,
Dienstag und Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch von 11:00 – 15:00 Uhr

Die Beratungen finden wahlweise als Telefonberatungen oder individuelle Video-Beratungen via Zoom statt.

Terminvereinbarungen erfolgen unter zsb@uni-jena.de oder telefonisch montags bis freitags von 09:00 bis 11:00 Uhr unter +49 3641 9-411111.

Zudem können Sie Ihre Fragen auch gern in unserer offenen Runde – der Online-Gruppen-Beratung – stellen. Diese findet mittwochs von 11:00 bis 13:00 Uhr via Zoom statt. Teilnehmen können Sie über folgenden Link: https://uni-jena-de.zoom.us/j/93651258914 (Passwort: ZSB2020).

Weitere Informationen zum Beratungs- und Unterstützungsangebot der ZSB finden Sie unter www.uni-jena.de/ZSB